Detailergebnis zu DOK-Nr. 62100
Das Schutzplanken-System des mittleren Westen bei der Anwendung mit großer Spannweite an Durchlässen (Orig. engl.: Midwest guardrail system for long-span culvert applications)
Autoren |
D.L. Sicking R.K. Faller R.W. Bielenberg |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen 15.6 Durchlässe |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2025) S. 3-17, 11 B, 1 T, 22 Q
Öffnungen von Durchlässen, die z. B. für Querentwässerungen notwendig sind, sollten eigentlich so weit vom Fahrbahnrand entfernt sein, dass dadurch keine zusätzlichen Gefahren für von der Fahrbahn abkommende Fahrzeuge bestehen. Wenn dies aus Platz- oder Kostengründen nicht möglich ist, sind für den Bereich passive Schutzeinrichtungen erforderlich, wobei, wenn keine konstruktiven Sonderlösungen des "Unterbaus" erfolgen, der Abstand zwischen den Pfosten und damit die Spannweite der Planken vergrößert werden muss. Das erfordert i. d. R. Sonderkonstruktionen hinsichtlich Profil und Material der Schutzeinrichtung. In dem Beitrag werden das im mittleren Westen entwickelte Schutzplanken-System detailliert (Material, Profil, Pfostenabstände und -einbringtiefe etc.) beschrieben und über die Ergebnisse von zwei Crash-Tests berichtet, die zeigen, dass das System auch bei größeren Spannweiten die im NCHRP-Report 350 des Transportation Research Board der USA festgelegten Anforderungen erfüllt.