Detailergebnis zu DOK-Nr. 62137
Laboruntersuchungen zum Verhalten von konventionellen Asphaltgemischen und Asphalten mit Gummi-Partikeln (Orig. engl.: Comparison between asphalt rubber and conventional mixtures in overlay design)
Autoren |
G. Trichês P.A. Pereira L.P. Fontes |
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Sachgebiete |
9.10 Gummi, Kautschuk, Asbest 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
4th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 21-23 May 2008, Copenhagen: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2008, CD-ROM, Paper No 401-018, 8 S., 7 B, 7 T, 13 Q
Asphalte unter Zusatz von Gummi-Partikeln können für die Herstellung von Asphaltgemischen für Straßenbefestigungen eingesetzt werden, deren existierende Asphaltdeckschicht mit einer dünnen Asphaltschicht überbaut werden soll. Diese Asphaltgemische können vorzugsweise für Befestigungen, die hohen Temperaturen und hohen Verkehrsbelastungen ausgesetzt sind, verwendet werden. Dabei haben Untersuchungen gezeigt, dass diese Asphaltgemische eine hohe Ermüdungsresistenz, einen hohen Widerstand gegen plastische Verformungen und einen hohen Widerstand gegen die Rissausbreitung aufweisen können. Dabei wurden im Rahmen des Projekts verschiedene Asphaltgemische im Labor hergestellt, wobei einmal ein konventionelles Asphaltgemisch (stetige Sieblinie der Gesteinskörnung (Granit)) und ein mit Gummi-Partikeln versetztes Asphaltgemisch (Ausfallkörnung) verwendet wurde. Die Marshall-Methode wurde zur Bestimmung des optimalen Bindemittelgehaltes und der volumetrischen Eigenschaften der Asphaltgemische herangezogen. Im Ergebnis der durchgeführten Laborversuche (Ermüdungsverhalten und plastisches Verformungsverhalten) konnte festgestellt werden, dass der Zusatz von Gummi-Partikeln sich positiv auf das Ermüdungsverhalten und das plastische Verformungsverhalten sowie auf das Rissausbreitungsverhalten auswirkt.