Detailergebnis zu DOK-Nr. 62145
Winterwetter und Straßenzustandsvorhersage: Fortschritte in Formgebung, Vorstellung, Instrumentarium und Programmen verbessern die Unterhaltungsoperationen (Orig. engl.: Winter weather and road condition forecasts: Advances in models, sensors, tools, and platforms improve maintenance operations)
Autoren |
K.R. Petty |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
TR News (2009) Nr. 265, S. 4-9, 7 B, 1 Q
Im Kampf mit den gefährlichen Wetterbedingungen und widrigen Straßenverhältnissen haben die im Winterdienst eingesetzten Straßenwärter und Ingenieure auch in kritischen Situationen Entscheidungen für den optimalen Einsatz der für die Verkehrssicherheit erforderlichen Mittel zu treffen, wobei ihnen unter Berücksichtigung der wachsenden Materialkosten, der Umweltbelange, dem öffentlichen Bedarf an sicheren und passierbaren Straßen und dem zunehmenden Lkw-Verkehr nur ein kleiner Spielraum für Alternativen bleibt. Die Möglichkeit, genaue, zeitgerechte Informationen über Wetterbedingungen auf Straßen zu speichern, ist wesentlich für Entscheidungen zum Winterdiensteinsatz. Hierzu dienen das Straßenwetterinformationssystem (RWIS) der USA und die Umweltwetterstationen. Folgende Vorhersagestrategien und -techniken werden für die Wetter- und Straßenbedingungen eingesetzt: Beharrende Voraussage (berücksichtigen nur außergewöhnliche Wetteränderungen), analoge Annahmen (Korrelation gegenwärtiger Wetterereignisse mit historischen), statistische Untersuchungen (Beziehungen zwischen ausgewählten Straßenwetterparametern) und nummerische Vorhersagen (mathematische Computerberechnungen beschreiben die physikalischen Eigenschaften der Atmosphäre und der Straße). Experten befürworten die nummerische Wettervorhersage. Hierbei werden insbesondere Radareinrichtungen eingesetzt, die in Kombination mit den statistisch ermittelten Daten hohe Genauigkeitsraten bringen.