Detailergebnis zu DOK-Nr. 62160
Die deutsche Lkw-Maut auf Autobahnen: Erfahrungen und Perspektiven (Orig. engl.: Germany´s Autobahn toll for heavy goods vehicles after four years: Experiences and perspectives)
Autoren |
A. Eisenkopf A. Knorr A. Heinemann |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren |
Speyer: Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer, 2009, 26 S., 2 B, 4 T, zahlr. Q (FÖV Discussion Papers H. 53)
Am 1. Januar 2005 wurde in Deutschland die Lkw-Maut für alle schwere Nutzfahrzeuge ab 12 Tonnen, die das Autobahnnetz nutzen, eingeführt. Diese Einführung markiert ein einschneidendes Ereignis in der Geschichte der bundesdeutschen Verkehrspolitik, da es eine Abkehr vom traditionellen Ansatz der Infrastrukturfinanzierung aus dem Bundeshaushalt bedeutete. Im Diskussionspapier 53 des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung Speyer wird in sechs Abschnitten zunächst ein Überblick über die gegenwärtigen rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen der Lkw-Maut inklusive der technischen Infrastruktur gegeben. Dann werden im vierten Abschnitt der Betrieb der Lkw-Maut und seine Mängel seit der Inbetriebnahme im Jahr 2005 analysiert und es wird mit einem Modell, das die traditionelle Theorie der "Klub-Güter" um die Berücksichtigung der Bedeutung der Konkurrenzstufe bei der effizienten Bereitstellung der Straßeninfrastruktur erweitert, der Frage nachgegangen, wie die Effizienz der Lkw-Maut gesteigert werden kann. Der fünfte Abschnitt behandelt die Frage der möglichen Ausweitung der Maut auf Pkw.