Detailergebnis zu DOK-Nr. 62168
Wohnstandortentscheidungen von Haushalten am Beispiel Mannheim
Autoren |
P. Gans A. Schmitz-Veltin C. West |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Raumforschung und Raumordnung 68 (2010) Nr. 1, S. 49-59, 5 B, 6 T, 14 Q
Die Einwohnerzahl Mannheims wird sich bis Ende 2025 auf 312 700 Personen leicht erhöhen. Die Stadt befürchtet, wie andere deutsche Großstädte auch, als Folge anhaltender Suburbanisierung und der Zuzugsüberschüsse aus dem Ausland eine andauernde soziale Entmischung. Vor diesem Hintergrund wurde von der Stadt Mannheim und der GBG-Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH eine Wanderungsmotivanalyse in Auftrag gegeben. Nach einer kurzen inhaltlichen Einordnung der Fragestellung werden die Vorgehensweise erläutert sowie ein Vergleich von Bevölkerungsstruktur und Wanderungsmotiven der zu-, fort- und umziehenden Haushalte gegeben. Ein besonderes Interesse gilt den Stadt-Umland-Wanderern und den Bedingungen für ihre Rückkehrbereitschaft. Abschließend zeigt die Analyse, dass die Wohnquartiere in Mannheim eine vielfältige Wohnungsnachfrage befriedigen können und die Stadt daher durchaus Chancen hat, ihre Attraktivität als Wohnstandort zu steigern und der Suburbanisierung entgegen zu wirken.