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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62200

Beiträge zur Verkehrssicherheit: Tempolimits, Überwachung, Radfahrregelungen

Autoren
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Wien: Österreichische Forschungsgesellschaft Straße, Schiene, Verkehr, 2010, 46 S., zahlr. B, Q (FSV-Schriftenreihe Bd. 006/2010)

Dieses Heft der FSV enthält vor allem Beiträge, die Aktuelles zur Verkehrssicherheitsarbeit bietet. Es ist dies eine von Wolfgang Berger und Ralf Risser verfasste Zusammenstellung der Argumente für die Einführung eines 80 km/h-Limits auf Freilandstraßen nach aktuellem Stand. In diesem Zusammenhang steht auch das im Arbeitsausschuss "Linienführung und Querschnittsgestaltung" erarbeitete Argumentarium, unter welchen lokalen Voraussetzungen ein künftig geltendes 80er Limit auf Freilandstraßen abschnittsweise auf 100 erhöht werden kann. Ebenfalls zum Thema Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Landesstraßen trägt eine Zusammenfassung eines Projektes des Instituts für Verkehrswesen auf der BOKU Wien bei, in dem die in einem österreichischen Bundesland verfolgte Beschränkungsstaffel 50 - 80 - 100 km/h evaluiert wird. Ergänzt wird das Thema durch die von Wolfgang Berger und Juliane Stark aus dieser Arbeit gezogenen Konsequenzen hinsichtlich der Harmonisierung von Geschwindigkeitsbeschränkungen. Zum Thema Überwachung enthält das Heft zwei Beiträge. Es ist dies zum einen eine Zusammenfassung der Ergebnisse einer vom Arbeitsausschuss "Strategische Verkehrssicherheit" initiierte und von Ulrike Hanke verfasste Diplomarbeit an der Universität Wien zur Exekutivüberwachung in Österreich. Zum anderen wird ein am Institut für Verkehrswesen der BOKU Wien bearbeitetes Forschungsvorhaben zur Wirksamkeit von Überwachungsmaßnahmen zusammenfassend dargestellt. Im letzten Beitrag werden die Vorschläge des Arbeitsausschusses "Nicht motorisierter Verkehr" zu den längst überfälligen Änderungen der gesetzlichen Regelungen für den Radverkehr dargestellt, von denen man sich zu Recht eine Verbesserung der objektiven und subjektiven Sicherheitslage der Radfahrer erwartet.