Detailergebnis zu DOK-Nr. 62218
Rückwirkung zwischen Boden und Geokunststoff: Modellbildung und Berechnung (Orig. engl.: Soil-geosynthetic interaction: Modelling and analysis)
Autoren |
E.M. Palmeira |
---|---|
Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien 9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien |
Geotextiles and Geomembranes 27 (2009) Nr. 5, S. 368-390, 40 B, zahlr. Q
Die Rückwirkung zwischen Boden und Geokunststoff hat eine große Bedeutung bei der Verwendung dieser Stoffe als Bewehrung im Erd- und Grundbau. Das gilt ebenso für Bauwerke wie für den Umweltschutz. Der Mechanismus der Rückwirkung zwischen Boden und Geokunststoff ist sehr komplex und ist von den Eigenschaften der Kunststoffe und der Böden abhängig. Im vorliegenden Aufsatz werden mehrere Laborversuche sowie theoretische und berechnungsmäßige Verfahren vorgestellt mit speziellem Bezug auf die Anwendung der Kunststoffe als Bewehrungselemente in Böden (direkter Scherversuch, Auszugsversuch, im-Boden-Zugversuch, Schrägverlegungs- bzw. Böschungsversuch). Die wesentlichen Vorteile und Grenzen einiger herkömmlicher Versuche und theoretischen Verfahren werden aufgezeigt; ebenso werden neue Anwendungsverfahren beschrieben. Die Notwendigkeit, die versuchstechnischen und theoretischen Grundlagen zum besseren Verständnis der Rückwirkungen zwischen Boden und Geokunststoffen voranzutreiben, wird herausgestellt.