Detailergebnis zu DOK-Nr. 62229
Vergleich des zyklisch dreiaxialen Verhaltens von ungebundenem körnigen Material unter konstantem und variablem behinderten Druck (Orig. engl.: Comparison of cyclic triaxial behavior of unbound granular material under constant and variable confining pressure)
Autoren |
H.A. Rondón T. Wichtmann T. Triantafyllidis |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Journal of Transportation Engineering 135 (2009) Nr. 7, S. 467-478, 13 B, 2 T, zahlr. Q
Die dynamische Belastung infolge der Überfahrt eines Fahrzeugs erzeugt in den ungebundenen körnigen Materialien (UGMs) unter Asphaltschichten bleibende Verformungen. Diese Belastung auf die UGMs wird im Labor mit dem zylindrischen Triaxialversuch simuliert; problematisch ist, die Bedingungen an das Größtkorn angemessen zu erfüllen. Die einfachere Versuchsart betrachtet nicht den Schubspannungszustand. Dieser Zustand kann mit dem Versuch mit konstantem, behinderten Druck (CCP) oder mit variablem, behinderten Druck (VCP) berücksichtigt werden. Beide Versuchsarten liefern vergleichbare bleibende und elastische Dehnungen solange die mittlere Spannung die gleiche ist. Der einfachere CCP-Versuch wird in der Straßenbautechnik eingesetzt; jedoch sind nur einige in der Literatur enthaltene Datensätze die Grundlage für dessen Anwendung und liegen nicht auf der sicheren Seite. In dem Beitrag wird über Daten berichtet, die mit beiden Versuchsarten ermittelt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass nur für einige spezielle Spannungspfade die mit beiden Verfahren ermittelten bleibenden Dehnungen übereinstimmen. Bei anderen Spannungspfaden unterschätzt der CCP-Versuch im Vergleich zum VCP-Versuch die Größe der bleibenden Dehnungen.