Detailergebnis zu DOK-Nr. 62248
Beobachtung der Entwicklung der Griffigkeit von Asphaltdeckschichten (Orig. engl.: Observation of the development of skid resistance of asphalt wearing courses)
Autoren |
L. Drüschner F. Stephan |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
4th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 21-23 May 2008, Copenhagen: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2008, CD-ROM, Paper No 500-034, 6 S., 16 B, 5 Q
Die Griffigkeit von Fahrbahnoberflächen ist seit 2001 Bestandteil von Bauverträgen. Die Messung wird etwa 4 bis 8 Wochen nach Verkehrsfreigabe sowie am Ende der Gewährleistungsfrist mit dem SKM-Verfahren durchgeführt. Die Erfahrungen der Asphalthersteller beschränken sich im Wesentlichen auf die Herstellung von griffigem Asphaltbeton. Für offenere, mastixarme Asphaltsorten wie z. B. SMA ist die Korrelation zwischen den Prognoseverfahren und dem SKM-Verfahren nicht ausreichend abgeklärt. Aus diesem Grund führten die Autoren über 4 Jahre jährlich zwei SKM-Messungen an 3 verschiedenen Asphaltdeckschichten (SMA 0/11, AC 0/5 Ultradünn) durch. Die Mittelwerte der Griffigkeit jeder Strecke zeigen neben den bekannten, deutlichen jahreszeitlichen Schwankungen eine leichte Abwärtstendenz über die Zeit. Die einzelnen 100 m-Abschnitte zeigen eine deutliche Inhomogenität der Strecken hinsichtlich der Griffigkeit, wobei die Messergebnisse der beiden Messungen des ersten Jahres die Extremwerte (höchste und niedrigste Griffigkeit) liefern. Zur Prognose der Griffigkeitsentwicklung wurde das Schulze-Wehner-Verfahren genutzt. Die Ergebnisse korrelierten nicht mit den Messungen mittels SKM. Die Untersuchungsergebnisse liefern keine Hinweise für die Herstellung gleichmäßig griffiger Asphaltdeckschichten.