Detailergebnis zu DOK-Nr. 62250
Bauzeitenermittlung für Erhaltungsmaßnahmen zur Minimierung der baustellenbedingten Nutzerkosten für das Erhaltungsmanagement/PMS
Autoren |
E. Kienlein A. Opel |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Neubiberg: Institut für Verkehrswesen und Raumplanung, Universität der Bundeswehr München, 2008, VIII, 90 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Schriftenreihe des Instituts für Verkehrswesen und Raumplanung, Universität der Bundeswehr München H. 53)
Zukünftig wird aufgrund der ungünstigen Altersstruktur, der Unterdimensionierung vieler Strecken und durch die ständig zunehmende Verkehrsbelastung die systematische Streckenerhaltung immer schwieriger. Die Anzahl möglicher Baustellen ist begrenzt. Um zukünftig die Baudauer einzelner Erhaltungsmaßnahmen abschätzen zu können, sollten mit dieser Untersuchung für festgelegte Erhaltungsmaßnahmen praktische und theoretische Mindestbauzeiten und mögliche zeitliche Einsparungspotenziale ermittelt werden. Im Speziellen wurden Erhaltungsmaßnahmen auf Bundesautobahnen mit längerer Baudauer und einer Verkehrsführung 4+0 oder 3+1 untersucht. Aus dem Asphaltstraßenbau wurden demnach die Erhaltungsmaßnahmen der Kategorie I 2 (Instandsetzung an der Deckschicht), der Kategorie E 1 (Erneuerung an der Decke) und der Kategorie E 2 (Erneuerung an Tragschicht(en)/am Oberbau) untersucht. Für den Betonstraßenbau stand nur die Erhaltungsmaßnahme der Kategorie E 2 für die Untersuchung zur Verfügung. Mit dieser Untersuchung konnten mögliche zeitliche Einsparungspotenziale, die erwartungsgemäß von vielen Faktoren abhängen, aufgezeigt werden. Außerdem konnten in Abhängigkeit von der Kategorie der Erhaltungsmaßnahme praktische Bauleistungen ermittelt werden, die die beauftragende Straßenbauverwaltung zur Bestimmung der Baudauer heranziehen kann.