Detailergebnis zu DOK-Nr. 62321
Nutzung mikroskopischer Simulationen zur Bewertung von Autobahnpatrouillen (Orig. engl.: Harnessing the power of microscopic simulation to evaluate freeway service patrols)
Autoren |
M. Chowdhury Y. Ma R. Fries |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Journal of Transportation Engineering 135 (2009) Nr. 7, S. 427-439, 11 B, 7 T, zahlr. Q
Die US-amerikanischen Autobahnämter nutzen immer mehr Autobahnpatrouillen (freeway service patrols, FSPs) zur Störfallerkennung und Störfallhilfe. In dieser Studie nun wird mit der mikroskopischen Simulation PARAMICS der Nutzen der FSPs bewertet, der durch die kürzeren Fahrbahnsperrungszeiten und Staulängen nach einem Unfall entsteht. Das Modell PARAMICS wurde dahin gehend weiterentwickelt, dass es zufällige Unfallsituationen generierte und dazu die strategischen Reaktionen wie auch die Anzahl vorhandener FSPs variierte. Die Ergebnisse zeigten, dass beide Variationen deutlich Einflüsse auf Staulänge und Sperrungszeit haben, wobei der Einfluss der Strategien bei zunehmender Zahl von FSPs sinkt. Der Einsatz von FSPs kann nach dieser Studie zu einem Kosten-Nutzen-Faktor von bis zu 22:1 führen.