Detailergebnis zu DOK-Nr. 62449
Zerstörungsfreie Ermittlung repräsentativer Volumenelemente (RVE) von Asphaltbetonen (Orig. engl.: Determining representative volume elements of asphalt concrete mixtures without damage)
Autoren |
D.H. Allen Y.-R. Kim J.E. Lutif |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009 (Transportation Research Record (TRB) H. 2127) S. 52-59, 9 B, 3 T, 19 Q
Asphalt ist ein deutliches Beispiel für einen zusammengesetzten Baustoff, der als Folge der Einbettung unterschiedlich großer Gesteinspartikel mit individueller Kornform und Kornorientierung in einem Asphaltmörtel signifikante Heterogenität und Komplexität zeigt. Üblicherweise werden die Eigenschaften und Verhaltenscharakteristiken solcher Stoffe mittels Laboratoriumsuntersuchungen ermittelt, die mehr oder weniger streuende Ergebnisse produzieren und folglich Mehrfachuntersuchungen mit erhöhtem Zeitaufwand und größeren Kosten erfordern. Hier bietet sich die zerstörungsfreie Bestimmung repräsentativer Volumen-Elemente (RVE) an, die so groß sein müssen, dass die an ihnen gewonnenen Ergebnisse repräsentativ für den ganzen Asphalt sind. An zwei Asphaltbetonen mit Größtkorndurchmessern von 9,5 und 12,9 mm sowie einem Splittmastixasphalt mit einem Größtkorndurchmesser von 19,0 mm wurde gezeigt, dass die Ergebnisse der Methode konsistent mit den Ergebnissen konventioneller Untersuchungsverfahren sind.