Detailergebnis zu DOK-Nr. 62487
Koordinierung von Wartungs- und Reinigungsarbeiten in Straßentunneln
Autoren |
G. Birke |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung 16.8 Wartungs- und Pflegedienst |
Kolloquium Straßenbetriebsdienst 2009. Köln: FGSV Verlag, 2010 (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/94) S. 68-76, 5 B
Koordinierungen von Tunnelsperrungen aufgrund von Wartungs- und Reinigungsarbeiten sind ein wichtiger Beitrag für die Verfügbarkeit von Verkehrsinfrastrukturanlagen. Der Elbtunnel Hamburg hat innerhalb des transeuropäischen Straßennetzes eine hohe Bedeutung für die Infrastruktur Norddeutschlands, Hamburgs und Skandinaviens. Sperrungen des Tunnels für Wartungsarbeiten oder Verkehrseinschränkungen durch Ereignisse im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr, haben zudem eine große wirtschaftliche Auswirkung. Darin begründet sich die Notwendigkeit für den Tunnelbetreiber fortlaufend die vorgesehenen Tunnelsperrungen nach den Erfordernissen zu beplanen. Zu Grunde zu legen sind neben Wartungs- und Reinigungsarbeiten auch Instandsetzungen und größere Baumaßnahmen. Witterungseinflüsse, Jahreszeiten und Verkehrsspitzen z. B. in Ferienzeiträumen, eigenes Personal und die Verfügbarkeit von Wartungsfirmen müssen berücksichtigt werden. Zu beteiligen sind die Polizei/Feuerwehr, die Verkehrsleitzentrale sowie die Koordinierungsstelle für Baumaßnahmen. Die Information der Öffentlichkeit ist ebenso unverzichtbar. Vorgestellt wird das Hamburger System der Koordinierung durch ein Sperrplanmanagement parallel zu einem Belegungsplan der 4 Tunnelröhren.