Detailergebnis zu DOK-Nr. 62599
Bestimmung der Eignung schnellerhärtender Materialien für zweckmäßige Reparaturen von Fahrbahndecken mithilfe von Großversuchen und Laborprüfverfahren (Orig. engl.: Determining rapid-setting material suitability for expedient pavement repairs: Full-scale traffic tests and laboratory testing protocol)
Autoren |
R.B. Freeman L.P. Priddy S.R. Jersey |
---|---|
Sachgebiete |
11.7 Flugplatzbefestigung 12.2 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009 (Transportation Research Record (TRB) H. 2113) S. 140-148, 7 B, 4 T, 14 Q
Für kleinere Ausbesserungen an Betonfahrbahndecken sind zahlreiche schnellabbindende Reparaturbaustoffe erhältlich, die hohe Anfangsfestigkeiten aufweisen und dauerhaft hoher Belastung widerstehen. Die Anwendung dieser Materialien für größere Ausbesserungen an Betondecken für Flugplatzbefestigungen oder Straßen unter der Voraussetzung innerhalb von 3 Stunden wieder eine befahrbare Fahrbahnoberfläche herzustellen, war bislang versuchstechnisch nicht ausreichend abgesichert. In einer Studie am U.S. Army Engineer Research and Development Center in Vicksburg, Mississippi wurden neun schnellabbindende Reparaturbaustoffe für Betondecken in einer Großversuchsreihe und im Labor auf Ihre Eignung untersucht und charakterisiert. In den Laborversuchen wurden Anforderungen an die Druck-, Biegezug- und Haftzugfestigkeit und die Volumenausdehnung gemäß ASTM-Richtlinien formuliert. In einem Großversuch mussten die Reparaturmaterialien in Flugplatzbefestigungen mit Betondecken innerhalb von 3 Stunden eine Belastung von mindestens 100 simulierten Übergängen eines F-15E Flugzeugfahrwerks widerstehen. In beiden Versuchsreihen wurden sieben der neun Reparaturmaterialien für den genannten Anwendungszweck als geeignet eingestuft. Die besten Ergebnisse zeigten die Reparaturbaustoffe mit Bindemitteln auf Magnesiumphosphat bzw. Aluminiumoxid-Basis.