Detailergebnis zu DOK-Nr. 62615
Die Streutechnik der Zukunft - Wirkungsoptimierung und Qualitätssicherung
Autoren |
H. Hanke |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst 16.7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte (Mechanisierung) |
Kolloquium Straßenbetriebsdienst 2009. Köln: FGSV Verlag, 2010 (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/94) S. 123-134, 8 B, 16 Q
Die Streutechnik hat sich seit dem Beginn der planmäßigen Salzstreuung in den 1950er Jahren wesentlich weiterentwickelt. Meilensteine waren die Entwicklung des Streutellers, die wegeabhängige Streuung und die Feuchtsalz-Streuung, alles heute selbstverständlich und unverzichtbar im Winterdienst. Allerdings haben sich die Anforderungen an die Streutechnik im Laufe der letzten Jahre weiter deutlich gesteigert und werden auch in Zukunft noch verschärft werden. Die zielgerichtete und genaue Ausbringung und Verteilung sehr geringer Mengen auch mit hohen Streugeschwindigkeiten stellen hohe Anforderungen an die Ausbringungstechnik und das verwendete Material. Die heutige Ausbringungstechnik ist zwar bereits auf einem hohen Stand, wird aber den künftigen Anforderungen noch nicht in allen Punkten gerecht. Durch die Weiterentwicklung der Feuchtsalz-Streuung und die Anwendung reiner Lösungs-Ausbringung mit einer weiteren Verbesserung der Streubilder auch bei höheren Geschwindigkeiten wird die Ausbringungstechnik weiter optimiert werden. Gleichzeitig müssen die Möglichkeiten zur Automatisierung des Streuens wie Thermografie, Adaption an Fahrbahnzustände sowie automatisierte Streubreiten-Anpassung künftig noch besser genutzt werden. Wesentliche Elemente einer Qualitätssicherung sind aber auch die laufende Überprüfung und gegebenenfalls Justierung der Geräte, eine gleichbleibend hohe Qualität der Streustoffe sowie eine laufende und gute Schulung des Einsatzpersonals.