Detailergebnis zu DOK-Nr. 62632
Elektro-Mobilität - auch auf dem Land?
Autoren |
H.H. Topp |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Straße und Autobahn 61 (2010) Nr. 8, S. 566-570, 5 B, 16 Q
E-Mobilität wird meistens im städtischen Kontext diskutiert. Das gilt auch für die Modellregionen des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität. Dabei sind die Bedingungen für E-Mobilität auf dem Land zwar anders aber nicht schlechter als in der Stadt. E-Mobilität bedeutet mehr als den Ersatz des fossilen Autos durch das E-Auto; E-Autos sind nämlich keine Allzweck-Autos. Nachhaltige E-Mobilität erfordert die Abkehr von Autoorientierter Mobilität - und das ist auf dem Land schwieriger als in der Stadt. Andererseits gibt es auf dem Land viel mehr Zweitwagen und Garagen, was den Einstieg in E-Mobilität erleichtert. Erfolgreiche ländliche Modellregionen sind Vorarlberg und Kärnten. Engpass ist zurzeit der Automarkt. Pedelecs dagegen werden ausreichend angeboten und gekauft. Wichtig in der Einstiegsphase sind Anreize für E-Mobilität.