Detailergebnis zu DOK-Nr. 62665
Luftqualität und die Gestaltung von Anlagen zum Be- und Entladen (Orig. niederl.: Luchtkwaliteit en de vormgeving van laad- en loslocaties)
Autoren |
E.H. Zweers B. Hasselaar-van Rijzewijk C.M. de Klein |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Ede, NL: CROW, 2010, 52 S., 21 B, 8 T, 10 Q, Anhang (CROW publicatie H. 218j). - ISBN 978-90-6628-540-8
In den Niederlanden können vielfach die Anforderungen der EU an die Luftqualität (NOx und PM10) nicht eingehalten werden. Die Schrift beschäftigt sich daher mit Reduzierungsmöglichkeiten von Emissionen, die bei der Anlieferung von Geschäften und (Handwerks-)Betrieben entstehen können. Dabei geht es nicht nur um die zweckmäßige Anordnung von Umschlageinrichtungen, sondern auch um eine zielorientierte Gestaltung des Liefer- und Umschlagsprozesses, z. B. durch Bündelung verschiedener Lieferaufgaben. Dazu müssen gegenwärtige Logistikprozesse und bestehende Arbeitsweisen überprüft und abgepasst werden. Für 10 als besonders wichtig erkannte Probleme ("Knackpunkte") werden in einer Problem-Lösungsmatrix die Auswirkungen der Probleme, ihre Lösungsmöglichkeiten und ihre Eignung für 4 verschiedene Typen von Geschäfts-/Betriebseinrichtungen aufgezeigt. Die Matrix stellt die Kosten einer Maßnahme deren Wirkungspotenzial gegenüber. Vergleichsberechnungen ergeben, dass die Wirkung verschiedener Maßnahmen nur relativ geringfügig ist. Für NO2 ergeben die Vergleichsrechnungen ein Reduktionspotenzial von ca. 6 %, für Feinstoff von ca. 3 %. Darüber hinaus zeigen die Vergleichsrechnungen, dass durch einen flüssigeren Verkehrsablauf, der nicht durch haltende Lieferfahrzeuge behindert wird, weitere Verbesserungen zu erzielen sind. Abschließend wird empfohlen, Umschlageinrichtungen nicht nur unter dem Aspekt der Luftreinhaltung zu bewerten, sondern zugleich auch den Lärmschutz in die Überlegungen einzubeziehen.