Detailergebnis zu DOK-Nr. 62696
Laboruntersuchung einer neuen Methode zur Beschleunigung der Heilung von Asphaltgemischen durch thermische Behandlung (Orig. engl.: Laboratory investigation of a novel method to accelerate healing in asphalt mixtures using thermal treatment)
Autoren |
A. Bhasin D.N. Little A. Narayan |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Springfield, VA: National Technical Information Service, 2009, 22 S., 6 B, 2 T, zahlr. Q (Report Nr.: SWUTC/09/476660-00005-1)
Asphalt besitzt die Eigenschaft, Schaden in Form von Mikrorissen rückgängig zu machen. Dies geschieht in den Ruheperioden und wird Selbstheilung genannt. Der Selbstheilungsprozess kann durch Erhöhung der Temperatur oder durch entgegen die externen Lasten wirkende Spannungen beschleunigt werden. Bisherige Studien werden vorgestellt. Darauf aufbauend wird nach einer neuen Methode zur beschleunigten Beseitigung der Mikrorisse durch thermische Behandlung geforscht. Jede zylindrische Versuchsprobe von vier Asphaltbindergemischen (drei bewertet) wird Zugermüdung durch zyklische Belastung von 10 Hz ausgesetzt. Ein Teil der Proben ohne Ruheperiode zur Bestimmung der Ermüdungslebensdauer ohne Heilung, ein Teil mit Ruheperioden von einer Stunde nach halber Lebensdauer zur Bestimmung der Regenerationsfähigkeit ohne Behandlung, jeweils bei 22 °C. Ein Drittel der Proben wird während der Ruhephasen auf 50 °C für 20 Minuten erwärmt. Es zeigt sich, dass sich bei zwei von drei Asphaltgemischen die Ermüdungsbeständigkeit durch thermische Behandlung um 50 % verbessert. Bei der dritten wird ohne oder mit Erwärmung keine Auswirkung festgestellt, es wird eine Verbesserung bei einer höheren Erwärmungstemperatur vermutet. Weitere Studien sollten die optimale Erwärmungstemperatur, den Einfluss der Alterung während der Erwärmung und Feldversuche behandeln, sodass langfristig thermische Behandlung als präventive Erhaltungsmaßnahme eingesetzt werden kann.