Detailergebnis zu DOK-Nr. 62825
Untersuchungen zur Messung der Belastungsimpulsdauer in situ (Orig. engl.: Analysis of load pulse durations for Marquette -Iinterchange Instrumentation Project)
Autoren |
J.A. Crovetti N. Hornyak |
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Sachgebiete |
10.3 USA 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009 (Transportation Research Record (TRB) H. 2094) S. 53-61, 9 B, 12 Q
Die Belastungsfrequenz ist ein wesentlicher Eingangsparameter zur Bestimmung der Steifigkeit von Asphaltgemischen. Dabei finden die Steifigkeiten Verwendung in dem Dimensionierungsverfahren MEPDG, um das Spannungs-Verformungsverhalten von Straßenbefestigungen zu berechnen. Die infolge der Belastung in der Straßenbefestigung hervorgerufene Beanspruchung u. a. in Form der vertikalen Dehnungen und Spannungen wird dann zur Ermittlung der Anzahl der Lastwechsel bis zum Versagen herangezogen. An der Marquette Universität in den USA wurden Untersuchungen zu diesem Thema durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Sensoren in eine Straßenbefestigung eingebaut, um Daten zum strukturellen Verhalten der Befestigung zu erlangen. Die gemessenen Dehnungen und Spannungen wurden ausgewertet, um die Länge der Dehnungen und die Impulsdauer der Spannungen zu erfassen. Die gemessene Impulsdauer wurde dann anschließend mit den in dem Dimensionierungsverfahren MEPDG verwendeten Impulsdauern verglichen. Dabei hat sich gezeigt, dass im Einzelfall eine gute Übereinstimmung vorhanden ist, jedoch mit dem Modell getroffene Annahmen zu den Impulsdauern nicht generell zutreffend sind.