Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 62842

Sicherheit des Verkehrssystems Straße und dessen Kunstbauten: Risikobeurteilung für Kunstbauten (Forschungsauftrag AGB 2005/108)

Autoren	C. Fermaud F. Stenger A. Scheiwiller
Sachgebiete	15.0 Allgemeines, Erhaltung

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2010, 74 S., 4 B, 7 T, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 624)

Der Schlussbericht des Teilprojekts "Risikobeurteilung für Kunstbauten" des Forschungspakets AGB1 "Sicherheit des Verkehrssystems Straße und dessen Kunstbauten" baut auf dem Teilprojekt "Methodik zur vergleichenden Risikobeurteilung" auf. Die Methodik zur Risikobeurteilung für Kunstbauten enthält ein schrittweises Vorgehen bei der Ermittlung der Risiken. Ziel dieses Vorgehens ist es, die Bearbeitungstiefe auf die Fragestellung abzustimmen und einzugrenzen. Das Vorgehen besteht aus den Elementen "Selektion", "Grobanalyse" und "Detailanalyse". Das Ergebnis der Risikoermittlung sind erwartete Konsequenzen, ausgedrückt in Todesopfer, Verletzte, Kosten etc. pro Jahr. Durch die Selektion werden die risikorelevanten Objekte aus der Population eines Straßennetzes herausgefiltert. Resultat der Selektion sind Gruppen von Kunstbauten, die vertieft zu untersuchen sind. Die Grobanalyse bezieht sich auf eine Population von Kunstbauten, die durch eine Selektion eingegrenzt wurde. Die Grobanalyse liefert einen Überblick über die Risiken dieser Population. Zudem ist eine grobe Maßnahmenbeurteilung möglich. Sind die Ergebnisse der Risikobeurteilung nicht ausreichend aussagekräftig, so ist eine Detailanalyse durchzuführen. In der Detailanalyse wird eine umfassende Risikoanalyse am einzelnen Objekt durchgeführt. Die Risiken werden unter Berücksichtigung detaillierter objektspezifischer Eigenheiten auf Einwirkungs- und Bauwerksseite differenziert beurteilt. Der Detaillierungsgrad einer solchen Risikobeurteilung führt zu einem entsprechend hohen Aufwand für die Risikoanalyse. Die Detailanalyse wurde in der vorliegenden Arbeit nicht weiter behandelt.