Detailergebnis zu DOK-Nr. 62844
Untersuchung der Haftung von Glasfiber bewehrten Polymer-Verbundformen zur Befestigung von Oberflächen-Applikationen (Orig. engl.: Investigation into the bond of glass fiber-reinforced polymer stay-in-place structural forms to concrete for decking applications)
Autoren |
H. Honickman M. Nelson A. Fam |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009 (Transportation Research Record (TRB) H. 2131) S. 134-144, 5 B, 3 T, 15 Q
Glasfaserverstärkte polymerverflochtene Fertigteil-Komponenten (GFPF) nehmen bei den Beton-Fahrbahntafeln des Brückenbaus immer mehr an Bedeutung zu. Der Beitrag liefert die Ergebnisse einer Untersuchung über das Haftverhalten dieser Fertigteile beim Einsatz in Ortbetonbauteilen. Dabei wurden die GFPF-Formteile an der Unterseite (Hauptzugspannungsbereiche) von acht Versuchsplatten angeordnet, wobei der Ortbeton auf die Formteile gegossen worden ist; Dickenaufbau: 9,5 mm GFPF, 16 mm Beton. Vor Einbau des Betons wurde eine dünne Lage Grobkorngemisch auf das GFPF-Formteil verteilt. Zur Aufnahme der Scherspannungen wurde eine Stahlmatte im oberen Bereich der Platte eingelegt. Getestet wurde das Haftverhalten im Vergleich zu verschiedenen Verbundsystemen ohne Einsatz von Bewehrungsstahl im Zugspannungsbereich. Der Adhäsionsverbund mit Frischbeton war wegen der hohen Biegefestigkeit das wirkungsvollste Verfahren. Haftungsmängel können eventuell durch einen dünnen Zementmörtelbelag zwischen Betonplatte und GFPF-Formteil entstehen. Dieses Plattensystem brachte gleichwertige Ergebnisse in die Festigkeiten im Vergleich mit stahlbewehrten Platten. Darüber hinaus haben die GFPF-Betonplatten den Vorteil einer einfachen und schnellen Baudurchführung und sind an keine Auflagen der Betondeckung von Bewehrungsstählen gebunden. Ein analytisches Modell zeigt das gesamte Spannungsverhalten der Platten und ebenso Möglichkeiten des Auftauchens von Mängeln.