Detailergebnis zu DOK-Nr. 62851
Bewertung von Imprägnierungen (Hydrophobierungen) für bewehrte Fahrbahntafeln von Betonbrücken (Orig. engl.: Evaluation of penetrating sealers for reinforced concrete bridge decks)
Autoren |
I.H. Mamaghani C. Moretti B.A. Dockter |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009 (Transportation Research Record (TRB) H. 2108) S. 86-96, 8 B, 6 T, 6 Q
Ein großes Problem für bewehrte Betonbrücken in den Vereinigten Staaten, insbesondere in den Küstenstaaten und den nördlichen Staaten, in denen aufgrund des Schneefalls Tausalze verwendet werden müssen, ist die Gefährdung der Bewehrungsstähle aufgrund von Korrosion durch Chloride. Ein probates Mittel zur Verringerung der Belastung durch Chlorid-Ionen ist der Verschluss des Porengefüges des Betons mittels Imprägnierungen. Die Wirksamkeit verschiedener Imprägnierungen wurde an Betonprobekörpern mit Portlandzement, mit 70 % Portlandzement und 30% Flugasche und an gealterten Probekörpern untersucht. Hinsichtlich der Wasseraufnahme zeigte eine Imprägnierung auf der Basis von Isobutyl-Trialkoxy-Silanen die beste Wirkung, bei den Betonen der unter Verwendung von Flugasche hergestellte Beton. Den besten Widerstand gegen Taumittel und Frost-Tau-Wechselbeanspruchungen zeigte eine Epoxidharz-Imprägnierung mit sehr geringer Viskosität, die auch den größten Widerstand gegen das Eindringen von Chlorid-Ionen hat. Auch gegenüber dem Eindringen von Chlorid-Ionen zeigte der unter Verwendung von Flugasche hergestellte Beton ein besseres Verhalten als reiner Beton mit Portlandzement. Weitere Untersuchungen ergaben, dass vier der fünf Imprägnierungen nicht in das Betongefüge eindrangen, lediglich für eine Imprägnierung konnte eine Eindringtiefe von ca. 2 mm nachgewiesen werden. Des weiteren zeigte sich, dass die Imprägnierungen sich grundsätzlich nicht zum Füllen von Rissen eignen. Lediglich die Epoxidharz-Imprägnierung war in der Lage Risse bis 0,2 mm zu versiegeln.