Detailergebnis zu DOK-Nr. 62896
Beschäftigungsurbanisierung, Siedlungsstruktur und Berufspendlerverkehr: Ergebnisse für deutsche Agglomerationsräume 1999-2007
Autoren |
C. Holz-Rau D. Guth M. Maciolek |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Raumforschung und Raumordnung 68 (2010) Nr. 4, S. 283-295, 3 B, 6 T, zahlr. Q
Der Beitrag untersucht den Einfluss der Beschäftigungssuburbanisierung auf den Pendelverkehr am Beispiel deutscher Agglomerationsräume. Um die Entwicklung des Berufsverkehrs im Kontext unterschiedlicher Siedlungsstrukturen zu beleuchten, werden monozentrische (Hamburg, München) und polyzentrische Regionen (Frankfurt am Main, Stuttgart) gegenübergestellt. Im Fokus der Untersuchung steht zunächst eine Analyse der (raum)strukturell bedingten Mindestanzahl an Pendelvorgängen, die sich als Maß regionaler Funktions(ent)mischung interpretieren lässt. Anschließend wird das tatsächliche Pendelaufkommen betrachtet. Für beide Analysen werden Indikatoren entwickelt, die einen Vergleich unterschiedlicher Regionen und/oder Zeitschnitte ermöglichen. Abschließend erfolgt eine Berechnung der zurückgelegten Berufswegedistanzen. Die Auswertungen stützen sich auf Daten der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit der Jahre 1999 und 2007.