Detailergebnis zu DOK-Nr. 62912
Nicht-fiskalische ÖPNV-Infrastrukturfinanzierung
Autoren |
O. Mietzsch |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Internationales Verkehrswesen 62 (2010) Nr. 10, S. 13-17, 4 B, 4 Q
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖV) in Deutschland leidet unter finanzieller Auszehrung, insbesondere im Hinblick auf die Nahverkehrsinfrastruktur. Das bekommen die Städte und Kreise als Aufgabenträger des ÖPNV zu spüren. Deutschland muss sich daher nach ergänzenden alternativen Finanzierungsquellen umschauen. Dazu gehören die Abschöpfung des Nutzens einer guten Nahverkehrserschließung im Zuge von Baulandentwicklungsmaßnahmen entlang von ÖPNV-Trassen ebenso wie Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP). Kommunen und Regionen in den Vereinigten Staaten verfügen hier über Erfahrungen mit der Beteiligung privaten Kapitals an der ÖPNV-Infrastrukturfinanzierung, die als Vorbild dienen könnten. Anhand von Fallstudien alternativer ÖPNV-Finanzierungskonzepte in Seattle, Portland (Oregon), der San Francisco Bay Area und San Diego sowie Chicago und Denver lassen sich möglicherweise konkrete Rückschlüsse ziehen hinsichtlich der Übertragbarkeit auf deutsche Kommunen.