Detailergebnis zu DOK-Nr. 62947
Alkali-Aggregate Reaction (AAR): Recyclingzuschläge - Beurteilung auf eine Alkali-Kieselsäure Reaktivitäts-Gefährdung
Autoren |
P. Nischer S. Krispel |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, 2008 (Schriftenreihe Straßenforschung H. 580) S. 67-131, zahlr. B, T, 66 Q
Im österreichischen Betonstraßenbau nimmt die Recyclingbauweise eine bedeutende Rolle ein. Aufgrund dieser Tatsache sind Untersuchungen und eine eventuelle Anpassung des Regelwerks im Hinblick auf das Restrisiko durch eine mögliche schädigende Alkali-Kieselsäure-Reaktion (international auch als Alkali-Aggregate Reaction AAR bezeichnet) durchzuführen. Insbesondere da international bezüglich Alkali-Kieselsäure Reaktion noch kaum Ergebnisse für Recyclingbetone im Straßenbau vorliegen. Im Forschungsbericht konnten aus mehreren zur Untersuchung herangezogenen Prüfmethoden adäquate Prüfverfahren ausgewählt werden. Die Fragestellung, ob durch die Verwendung von gebrochenen Materialien eine negative Beeinflussung hinsichtlich der Gefährdung bezüglich AAR entsteht, konnte gemäß den vorliegenden Ergebnissen für die untersuchten Gesteinskörnungen beantwortet werden. Weiter konnten die positiven Ergebnisse des Einsatzes von Deckenzementen gemäß ÖNORM B 3327-1 (zusätzliche Anforderung VD) bei natürlichen Gesteinskörnungen durch Versuche auch an Recyclingmaterialien bestätigt werden.