Detailergebnis zu DOK-Nr. 62948
Das Ermüdungsverhalten eines Polyester-Geogitters unter zyklischer Belastung (Orig. engl.: Fatigue behaviour of a PET-geogrid under cyclic loading)
Autoren |
D. Alexiew H. Zanzinger H. Hangen |
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Sachgebiete |
9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien |
Geotextiles and Geomembranes 28 (2010) Nr. 3, S. 251-261, 14 B, 8 Q
Die Grenzlinien für den Versagensbeginn und den Probenbruch bei dynamischer Belastung eines Geogitters wurden in einer Serie von Laborversuchen bestimmt. Das Verhältnis von minimaler zu maximaler Last betrug 0,5, die Belastungsfrequenz 10 und 3 Hz. Die Versuchsergebnisse zeigen deutlich, dass das gewählte Verfahren zur Messung und Auswertung des Versagens und des Bruchs reproduzierbar ist, und eine sichere Extrapolation auch für kleinere Belastungen erlaubt. Weiterhin ermöglicht die gewählte Methode eine deutliche Verkürzung der Versuchszeiten. Die Annahme einer Grenzlinie für die Versagenshäufigkeit wurde in einer Zwei-Stufen-Untersuchung geprüft. Die Anzahl der Belastungszyklen bis zum Bruch, die nach einer Ein-Stufen-Prüfung bewertet wurde, war nach der Zwei-Stufen-Untersuchung praktisch die gleiche. Die Existenz einer Versagens-Grenzlinie für das untersuchte Geogitter konnte in Laborversuchen mit Lastzyklen von 10 und 3 Hz sowie einem Verhältnis von minimaler und maximaler Last von 0,5 bestätigt werden. Das Versagen der Proben trat nur auf, wenn die Belastungszyklen zwischen der Versagens-Grenzlinie und der Wöhler-Kurve liegen. Wenn ein Geogitter gegen den Versagensbeginn oder den Bruch bemessen wird, dann stellen höhere Frequenzen den kritischen Fall dar.