Detailergebnis zu DOK-Nr. 62959
Betonstraßenbau in Ungarn
Autoren |
J. Huber |
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Sachgebiete |
0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) 11.3 Betonstraßen |
Betonstraßentagung 2009: Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Betonbauweisen", 17./18. September 2009, Würzburg. Köln: FGSV Verlag, 2010, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonbauweisen" (FGSV, Köln) H. 29) (FGSV B 29) S. 5-10, 5-10, 9 B, 6 Q
Das Fernstraßennetz der Republik Ungarn verläuft sternförmig zur bzw. von der Hauptstadt Budapest. Die einzelnen Autobahnen werden durch einen Autobahnring um die mit großem Abstand bevölkerungsreichste Stadt des Landes verknüpft. Dieser Ring mit der Bezeichnung M0 wurde bzw. wird aufgrund des hohen und stark steigenden Verkehrsaufkommens in dieser Region in Betonbauweise ausgeführt und stellt momentan die einzige Verkehrsfläche aus Beton für Kraftfahrzeuge in diesem Land. Geschuldet ist dies vor allem den schlechten Erfahrungen in den 1970er Jahren des letzten Jahrhunderts, als die Autobahn M7 betontechnologisch und konstruktiv mangelhaft ausgeführt wurde und damit Grund für kontinuierliche und teure Instandsetzungsmaßnahmen war und schließlich vor einigen Jahren komplett mit Asphalt überbaut wurde. Der Ringschluss der M0, sowie der komplette Ausbau des Fernstraßennetzes des Landes, sollen bis zum Jahr 2015 erfolgen.