Detailergebnis zu DOK-Nr. 62975
Temperaturkompensationsmodell für Bauwerksmonitoring
Autoren |
S. Deix M. Ralbovsky A. Lechner |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, 2008, 65 S., zahlr. B, Q (Schriftenreihe Straßenforschung H. 579)
Das Ziel eines Monitoringsystems ist es, durch das globale Brückenverhalten den Brückenzustand zu erfassen, diesen automatisch auszuwerten und die Informationen dem Brückenbetreiber in verständlicher Form in Echtzeit zur Verfügung zu stellen. Ein Ziel des Projekts war das Design, die Entwicklung und Implementierung eines Monitoringsystems. Es existieren viele unterschiedliche Ansätze und Verfahren über deren Zuverlässigkeit unter realen Bedingungen sowie deren Identifikationswahrscheinlichkeit noch zu wenig bekannt ist. Auch müssen Kosten-Nutzen-Rechnungen den Einsatz rechtfertigen. In der Praxis kommen die Methoden einer permanenten Brückenüberwachung nur bei sehr wichtigen Brückenprojekten zum Einsatz. Der vermehrten Anwendung dieser Systeme stehen die derzeit noch relativ hohen Kosten sowie die Zuverlässigkeit der Schadenserkennung im Wege. In diesem Forschungsprojekt war es ein Ziel, die Identifikationswahrscheinlichkeit mit der dynamischen Methode zu untersuchen. Die dynamische Methode eignet sich deshalb für permanente Monitoringsysteme, weil die Berücksichtigung der globalen Eigenfrequenzen der Brücke ausreicht und man diese mit nur wenigen Sensoren gut und genau erfassen kann. Daher sind die damit verbundenen Kosten des Systems vergleichsweise gering. Um die Frage der zuverlässigen Schadenserkennung beantworten zu können, werden die Streuungen der Messdaten über einen längeren Zeitraum erfasst (>1,5 Jahre). Diese Informationen wurden statistisch ausgewertet, um so die Identifikationswahrscheinlichkeit möglicher Schäden zu analysieren.