Detailergebnis zu DOK-Nr. 62990
Aus- und Weiterbildung im Verkehrswesen: Anforderungen auf dem Gebiet der intelligenten Verkehrssysteme
Autoren |
F. Busch K. Kebeck D. Monninger |
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Sachgebiete |
0.12 Ingenieurberuf 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Internationales Verkehrswesen 62 (2010) Nr. 11, S. 16-17, 2 Q
Intelligente Verkehrssysteme spielen im Verkehrssektor heutzutage eine zentrale Rolle. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Effizienzsteigerung vorhandener Infrastruktur, ermöglichen die Erhöhung der Verkehrssicherheit, stellen Verkehrsinformation in Echtzeit bereit und vieles mehr. Die rasante Weiterentwicklung in diesem Bereich und die Forderung nach geeignetem Fachpersonal führen dazu, dass die Anforderungen an die Ausbildung stetig steigen. Gleichzeitig erhöht sich der Bedarf an qualifizierter Weiterbildung. Der Beitrag fasst die wichtigsten Ergebnisse einer Studie in Europa zusammen und formuliert künftige Anforderungen. Die Umsetzung der im Bologna-Prozess vorgeschlagenen Maßnahmen, wie die Einführung eines Systems gut nachvollziehbarer und vergleichbarer Hochschulabschlüsse, die Förderung und Anrechenbarkeit der Mobilität von Studierenden, Lehrkräften und Wissenschaftlern, die Sicherung der Qualität der Bildung, die Berücksichtigung der europäischen Dimension in der Hochschulbildung und die Förderung des lebenslangen Lernens, hat zu einem europaweiten Umbruch der bisherigen Lehrsituation geführt. Die Überprüfung der Maßnahmen nach Abschluss des Bologna-Prozesses in 2010 wird für neue Diskussionen über eine zukünftige Gestaltung von Aus- und Weiterbildung führen. Vor diesem Hintergrund wurde die Aus- und Weiterbildungssituation im Verkehrsbereich, genauer im Bereich der sogenannten intelligenten Verkehrssysteme (IVS, englisch: ITS = Intelligent Transport Systems and Services), vertieft betrachtet.