Detailergebnis zu DOK-Nr. 63013
Mobilität in Deutschland (MiD): Alltagsverkehr in München, im Münchner Umland und im MVV-Verbundraum
Autoren |
B. Fink H. Krietemeyer S. Pitterle |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
München: Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München, 2010, 43 S., 25 B, 11 Q
Im Rahmen der bundesweit 2002 und 2008 durchgeführten Erhebungen zur Mobilität in Deutschland wurden die Stichproben in München und 2008 auch im Bedienungsraum des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) aufgestockt. Dadurch konnten differenzierte Ergebnisse für die verschiedenen siedlungsstrukturellen Gebiete in der Region München ermittelt werden; für das Gebiet der Stadt München konnten zudem Vergleiche zwischen den Erhebungen 2002 und 2008 gezogen werden. Die wesentlichen Erkenntnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Der bereits 2002 im bundesweiten Vergleich niedrige Anteil der mit dem MIV zurückgelegten Wege hat sich in der Stadt München von 41 auf 37 % 2008 weiter reduziert. Dafür hat der Anteil der mit dem Fahrrad erledigten Wege von 10 auf 14 % zugenommen, während die zu Fuß (28 %) und mit dem ÖV (21 %) zurückgelegten Wege bzw. Fahrten gleich geblieben sind. Im Umland der Stadt München wird durchschnittlich bei 57 % der Wege der MIV benutzt, im MVV-Verbundraum bei 47 % der Wege bzw. Fahrten. Neben der Ermittlung des ÖV-Kundenpotenzials wurden anhand der CO2-Emissionen auch die ökologischen Auswirkungen der Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel berechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass die CO2-Emissionen der Erwerbstätigen mit Auto am höchsten sind.