Detailergebnis zu DOK-Nr. 63021
Berücksichtigung von ÖV-Zeitkarten bei der Schätzung und Anwendung von Modellen der Verkehrsmittel-/Zielwahl (Orig. engl.: Treatment of seasonal tickets for public transport in estimation and application of mode/destination choice models)
Autoren |
O.I. Larsen J. Rekdal |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Transportation 37 (2010) Nr. 3, S. 573-581, 2 B, 4 T, 4 Q
Im aktuellen landesweiten norwegischen Nahverkehrsmodell wird ein neuer Ansatz für die Berücksichtigung von ÖV-Zeitkarten bei der Abbildung von Fahrten zur Arbeit angewendet. Bisher wurden bei Zeitkartenbesitzern in der Regel als Fahrtkosten zur Arbeit die Kosten einer ÖV-Monatskarte, geteilt durch die Anzahl Arbeitstage pro Monat, angesetzt. Die Autoren argumentieren jedoch, dass für einen in einer Verkehrsuntersuchung Befragten, der eine ÖV-Zeitkarte besitzt, die Fahrtkosten am Stichtag gleich Null gesetzt werden müssten. Nur so könne die Entscheidungssituation realitätsnah abgebildet werden. Dies gilt jedoch - je nach Geltungsbereich der Fahrkarte - nicht für andere Fahrtziele als den Arbeitsplatz, sodass eine korrekte modellmäßige Abbildung gefunden werden musste.