Detailergebnis zu DOK-Nr. 63056
Langstreckenuntersuchungsmethode für die Lärmemissionen von Fahrbahndecken
Autoren |
M. Haider M. Conter R. Wehr |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Lärmbekämpfung 5 (2010) Nr. 6, S. 226-234, 13 B, 10 Q
Die Messung der typischen Lärmemissionen von Fahrbahndeckschichten ist für die Ermittlung lärmarmer Deckschichttypen wesentlich. Das österreichische Verfahren nach RVS 11.06.64 ist ein Nahfeld-Messverfahren, das die Geräuschemission eines Messreifens, der in einem schalldichten Messanhänger aus der Fahrbahn abrollt, mit darin angebrachten Mikrofonen misst. Dieses Verfahren wird in Österreich vor allem zu Abnahmeprüfungen von Waschbetonoberflächen und anderen lärmmindernden Fahrbahnbelägen angewendet. Das ebenfalls eingesetzte Anhängerverfahren nach ISO/CD 11819-2 (CPX-Verfahren) wird international häufig verwendet und unterscheidet sich vor allem durch den Einsatz mehrerer profilierter Messreifen, von denen einer auch den Einfluss von Lkw-Reifen nachbilden soll. Erfahrungen wurden in den letzten Jahren bei AIT (Austrian Institute of Technology) sowohl mit der RVS- wie mit der CPX-Methode gesammelt. In den letzten Jahren wurde die Notwendigkeit einer Methode für die Langstreckenuntersuchung für die Lärmemissionen von Fahrbahndecken mehrmals betont. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Eigenschaften der CPX-Methode wie auch die ersten Untersuchungen bezüglich der Langstreckentauglichkeit einer Variante dieser Methode präsentiert.