Detailergebnis zu DOK-Nr. 63064
Lochbildung und Dehnung in Kunststoffdichtungsbahnen durch Steine in der darunter liegenden Tondichtungsschicht (Orig. engl.: Geomembrane puncture and strains from stones in an underlying clay layer)
Autoren |
R.W. Brachman A. Sabir |
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Sachgebiete |
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien 9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien |
Geotextiles and Geomembranes 28 (2010) Nr. 4, S. 335-343, 13 B, 19 Q
In Kanada werden für die Tonlage einer kombinierten Deponiebasisabdichtung häufig glaziale Tone verwendet, die Steine bis 50 mm Durchmesser enthalten können (größere sind nicht zulässig). Auf der Oberfläche liegende Steine müssen abgelesen werden. Verborgene können eine Gefahr für eine darüber liegende Dichtungsbahn sein, wenn sich der Ton unter der Auflast setzt und dadurch die Steine aus der Oberfläche herausstehen. Zur Untersuchung wurde in einem Topf von 500 mm Durchmesser und 150 mm Höhe Ton eingebaut, der nach unten entwässern kann. In die Oberfläche wurden 5 Steine eingesteckt, darüber eine PEHD- Dichtungsbahn von 1,5 mm Dicke gelegt, die von oben über eine Sandschicht belastet werden kann. Über 20 Versuche wurden ausgeführt mit variiertem Wassergehalt des Tons, unterschiedlicher Auflast, mit und ohne geotextiler Schutzlage. Bewertet wurden Lochbildung und lokale Dehnung der Dichtungsbahn. Die Versuchsdurchführung und die Ergebnisse sind ausführlich dargestellt und diskutiert.