Detailergebnis zu DOK-Nr. 63109
DIRECT-MAT: Wiederverwertung von Asphaltmischgut im Europäischen Kontext
Autoren |
K. Mollenhauer A. Blasl |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Dresdner Asphalttage am 10. und 11. Dezember 2009: Tagungsband. Dresden: Technische Universität Dresden, Professur für Straßenbau, 2010, CD-ROM, S. 67-73, 2 B, 1 T, 5 Q
Beim Rückbau und vor allem bei der baulichen Erneuerung von Straßenbefestigungen fallen große Mengen an Straßenausbaustoffen an. Durch deren Wiederverwertung im Straßenbau kann das Abfallaufkommen sowie der Verbrauch von neuen Baustoffkomponenten erheblich reduziert werden. In Deutschland sind Regelungen zur Verwendung von Straßenausbaustoffen in neuen Fahrbahnbefestigungen detailliert erarbeitet und erfolgreich in breiter Anwendung. Dagegen sind die Technologien des Baustoffrecyclings in anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union noch unbekannt oder nur wenig verbreitet. Um die Wiederverwertung von Ausbaumaterialien aus Fahrbahnbefestigungen europaweit zu fördern und somit einen optimalen Beitrag zur Vermeidung von Abfällen aus dem Straßenrückbau und der Erneuerung von Befestigungen sowie zur Ressourcenschonung zu leisten, wurde im 7. Rahmenprogramm der Europäischen Kommission ein mit 1,2 Mio. € gefördertes Forschungsprojekt initiiert. Der Beitrag stellt das Forschungsprojekt vor und präsentiert die Unterschiede der in Europa angewandten Recycling-Strategien.