Detailergebnis zu DOK-Nr. 63161
Die durchgängige Planungs- und Versorgungskette für Lichtsignalanlagen
Autoren |
H. Albrecht B. Noll |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 54 (2010) Nr. 12, S. 753-760, 5 B, 1 T, 6 Q
Obwohl schon vor Jahren ein ständiger Prozess des Schwunds an finanziellen und personellen Ressourcen eingesetzt hat, besteht nachhaltig der Anspruch von Politik und aus der Bevölkerung, die Sicherheitsstandards und die Qualität an Lichtsignalanlagen stetig weiter zu steigern. Im Alltag sind die zuständigen Baulastträger und Betreiber von Lichtsignalsteuerungssystemen hingegen damit konfrontiert, dass die Prozessabläufe für Planung, Realisierung und vor allem den Betrieb der Lichtsignalsteuerung aufwendig und fehleranfällig sind und dass Standards für eine professionelle, qualitätsgesicherte Vorgehensweise fehlen. Die OCA als Fachverband öffentlicher Baulastträger und Betreiber ist der Auffassung, dass neben der verstärkten Einführung von Wettbewerb vor allem die Organisation der Prozesse noch erhebliches Verbesserungspotenzial bietet, um den Aufwand für die Lichtsignalsteuerung weiter senken zu können. In einer zweijährigen Sitzungsperiode hat sich der Arbeitskreis DVK der OCA mit dieser Problematik befasst und als Problemlösung für den Prozess der Planung und Versorgung der Lichtsignalsteuerung ein Referenzmodell, das sogenannte DPVK-Rahmenwerk, entwickelt (Durchgängige Planungs- und Versorgungskette). Das DPVK-Rahmenwerk formuliert Ziele und schlägt zu ihrer Erreichung Strategien und übertragbare Lösungsansätze vor, um für den wichtigen Teilprozess der Planung, Realisierung und des Betriebs der sogenannten Verkehrstechnischen Lösung einer LSA zu maßgeblichen organisatorischen Verbesserungen zu kommen. Bestandteile des DPVK-Rahmenwerks sind übertragbare Modelle, die von demjenigen, der eine DPVK in einer konkreten Situation realisieren will, auf die lokale Situation angepasst werden können.