Detailergebnis zu DOK-Nr. 63163
Verkehr am Scheideweg: Indikatoren zu Umwelt und Verkehr in der EU (Orig. engl.: Transport at a crossroad - TERM 2008: indicators tracking transport and environment in the European Union)
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Luxembourg: Office for Official Publications of the European Communities, 2009, 52 S., zahlr. B, Q (European Environment Agency (EEA) / EEA Report Nr. 3, 2009). - ISBN 978-92-9167-991-1
Der Bericht der EEA (Europäische Umweltagentur) schreibt die Verkehrs- und Umweltindikatoren für das Berichtsjahr 2008 fort. Die hauptsächlichen Befunde sind: Der Güterverkehr in den EU-Ländern steigt weiterhin, von 1996 bis 2006 beträgt das Wachstum 35 %. Im Personenverkehr der EU-Länder wuchs der Autobestand zwischen 1995 und 2006 um 52 Millionen Pkw (+ 22 %), die Pkw-Fahrleistungen stiegen um 18 %. Obwohl weltweit Anstrengungen zur Reduktion der Treibhausgase unternommen werden, stiegen die Treibhausgasemissionen im Straßen- und Schienenverkehr der EU-Länder von 1990 bis 2006 um 27 % (bzw. 28 %). In diesen Zahlen sind die Emissionen der Luftfahrt und der Seeschifffahrt nicht enthalten, wobei diese beiden Verkehrsträger nochmals höhere Zuwachsraten aufweisen. Trotz besserer Fahrzeugtechnik zeigen die Immissionen von Partikeln (PM10) und Stickoxiden (NO(Index x)) keine signifikanten Reduktionen. Bezogen auf Verkehrslärm ist der Straßenverkehr die dominante Lärmquelle. 67 Millionen Menschen (55 % der Einwohner in Städten über 250 000 Einwohnern) sind Beurteilungspegeln L(Index den) über 55 dB(A) ausgesetzt.