Detailergebnis zu DOK-Nr. 63208
Wege zur Griffigkeitsprognose: Entwicklung der Griffigkeit ausgewählter Beobachtungsstrecken in Abhängigkeit von der Zeit
Autoren |
J. Borek V. Rauschenbach |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Asphalt 45 (2010) Nr. 8, S. 19-30, 17 B, 1 T, 8 Q
Die Griffigkeit von Fahrbahnoberflächen beeinflusst wesentlich die Verkehrssicherheit. Im Bauvertrag werden entsprechende Grenzwerte zur Beurteilung der Deckschichten bezüglich des Seitenkraftmessverfahrens (SKM) angegeben. Gegenwärtig ist es jedoch nicht möglich, die Entwicklung der Griffigkeit eines konzipierten Asphaltmischguts bereits im Rahmen der Erstprüfungen zu prognostizieren. Das stellt ein Risiko für die Vertragspartner dar. In dem Forschungsvorhaben wurde untersucht, ob bzw. inwieweit sich die Griffigkeitsentwicklung einer Versuchsstrecke mit realistischer Verkehrsbelastung der Bauklasse II eines Straßenabschnitts der B 186 durch das Laborprüfgerät Wehner/Schulze (PWS) und das Polier- und Griffigkeitsmessgerät (PGM) abbilden lässt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine grobe Abschätzung des sich im Beobachtungszeitraum von bisher ca. drei Jahren einstellende SKM-Griffigkeitsniveau durch das PWS-Verfahren möglich ist.