Detailergebnis zu DOK-Nr. 63349
Umnutzung von Pannenstreifen auf dem Nationalstraßennetz
Autoren |
H. Suter |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.12 Straßenquerschnitte |
Straße und Verkehr 96 (2010) Nr. 12, S. 6-9, 6 B
An neuralgischen Orten gehören Staus auf den Nationalstraßen der Schweiz zur Tagesordnung. Die Umnutzung von Pannenstreifen (Seitenstreifen) stellt eine vergleichsweise preiswerte und rasch umsetzbare Option zur Verbesserung der Situation dar. Ob und in welcher Form sie infrage kommen kann, muss im Einzelfall sorgfältig geprüft werden. Keine Lösung stellt die Umnutzung von Pannenstreifen für die flächige und dauerhafte Behebung der gravierendsten Engpässe im Nationalstraßennetz dar. Ursprünglich war der Pannenstreifen den Pannen- und Unfallfahrzeugen vorbehalten. Er sicherte den Sanitäts- und Ereignisdiensten den raschen Zugang zu den Unfallorten und ermöglichte dem Verkehr bei Unfällen das kurzzeitige Ausweichen. Mit der zunehmenden Verkehrsentwicklung hat der Pannenstreifen schrittweise zusätzliche Funktionen übernommen. Heute ist er unerlässliche Voraussetzung für das Wahrnehmen des betrieblichen Unterhalts.