Detailergebnis zu DOK-Nr. 63581
Wie Fahrer Sichtbarkeit bei Schneetreiben wahrnehmen - Experimente mit Menschen zur Sichtbarkeit anhand von Videos von Schneetreiben (Orig. engl.: How drivers perceive visibility in blowing snow: Human subject experiments on visibility - Viewing videos of blowing snow)
Autoren |
M. Matsuzawa H. Takechi Y. Kajiya |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 6.0 Allgemeines |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009 (Transportation Research Record (TRB) H. 2107) S. 143-149, 13 B, 4 Q
Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die von Meteorologen mit Sichtweitenmessern ermittelten Sichtweiten mit den tatsächlich von Fahrern bei Schneetreiben empfundenen Sichtweiten übereinstimmen. Dazu wurden Videoaufnahmen bei Schneefall aus einem fahrenden Fahrzeug vorgespielt (auf der aufgenommenen Strecke waren neun schwarze Quadrate in Abständen zwischen 10 und 255 m bei zunehmenden Seitenlängen von 0,12 - 3,00 m installiert). Gemessen wurde auch die Schneedichte (Anzahl der Schneepartikel, die eine Einheitsfläche pro Zeiteinheit passieren). Es zeigte sich anhand der ausführlich dokumentierten Ergebnisse, dass die im Experiment ermittelten Sichtweiten deutlich geringer sind als die meteorologisch gemessenen, wobei zahlreiche Randbedingungen (zum Beispiel Tageslicht, Lage der Straße inner- oder außerorts, Straßenoberfläche) die Ergebnisse beeinflussen.