Detailergebnis zu DOK-Nr. 63655
Mobility Pricing: Zahlungsbereitschaft und Verhaltensreaktionen
Autoren |
K.W. Axhausen M. Vrtic N. Schüssler |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren |
HEUREKA '11: Optimierung in Verkehr und Transport, 16. und 17. März 2011 in Stuttgart. Köln: FGSV Verlag, 2011, CD-ROM (FGSV 002/96) 19 S., 3 B, 3 T, 27 Q
In der verkehrspolitischen Diskussion nimmt Mobility Pricing einen prominenten Platz ein. Dabei geht es einerseits um die Umstrukturierung der Preise im Motorisierten Individualverkehr (MIV) und Öffentlichen Verkehr (ÖV) zu verstärkt benutzungsbezogenen Abgaben und andererseits um die Beeinflussung der Nachfrage. Auf den MIV beschränktes Mobility Pricing ist auch unter dem Begriff Road Pricing bekannt. Die technische Realisierbarkeit von Road Pricing wurde im Ausland in einigen Städten und Regionen gezeigt. Es bestehen aber Wissenslücken bezüglich der Auswirkungen preislicher Maßnahmen auf die Wahl des Ziels, des Verkehrsmittels, der Fahrtroute und der Abfahrtszeit, sowie auf Siedlungsstrukturen, Verkehrssicherheit und Umwelt. Der Aufsatz legt den Schwerpunkt auf die Verhaltensänderungen in der Verkehrsmittel- und Routenwahl und der Wahl der Abfahrtszeit. Es werden folgende Fragen beantwortet: Wie hoch ist die Zahlungsbereitschaft für Mobility Pricing? Wie unterscheidet sich diese von schon bekannten Zahlungsbereitschaften für Treibstoffpreise und/oder ÖV-Tickets?; Wie verändert sich das Verkehrsverhalten durch die Einführung von Mobility Pricing?; Wie sind die Abhängigkeiten zwischen Verkehrsverhalten und Mobility Pricing beschaffen und wie groß sind die kurzfristigen Veränderungen der Routenwahl, der Verkehrsmittelwahl und der Wahl der Abfahrtszeit?