Detailergebnis zu DOK-Nr. 63678
Interdependenzen zwischen Fahrrad- und ÖPNV-Nutzung: Analysen, Strategien und Maßnahmen einer integrierten Förderung in Städten - Forschungsvorhaben im Rahmen der Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplanes
Autoren |
T. Böhmer T. Aurich J. Klotzsch |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.5 Radverkehr, Radwege |
Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, 2010, 265 S., 113 B, zahlr. Q, Anhang
Innerhalb des Forschungsprojekts "Interdependenzen zwischen Fahrrad- und ÖPNV-Nutzung" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wurde speziell die Kombination und Wechselwirkungen zwischen Fahrradverkehr und ÖPNV untersucht. Diese eröffnen interessante Potenziale, implizieren aber auch Konflikte, Konkurrenzen und gegenläufige Interessen, zum Beispiel auf Seiten der ÖPNV-Anbieter oder bei der Straßenraumgestaltung. Konflikte und Unausgewogenheit könnten punktuell auch entstehen, wenn der Radverkehr oder andere einzelne Verkehrsarten zu einseitig und isoliert gefördert würden. Das Forschungsprojekt widmet sich in diesem Zusammenhang insbesondere folgenden Forschungsfragen: Wie groß sind der inter- bzw. multimodale Anteil und das Verlagerungspotenzial für mehr "Radverkehr und ÖPNV" in Städten? Welche soziodemografischen und sozioökonomischen Charakteristika zeichnen potenzielle Zielgruppen für mehr multimodale Rad- und ÖPNV-Nutzung aus?; Welche Strategien und Maßnahmen zur gezielten und koordinierten Förderung von Rad- und ÖPNV-Nutzung sind sinnvoll?; In Zusammenarbeit mit Referenzstädten und weiteren Projektbeteiligten, insbesondere Verkehrsunternehmen, wurden aktuelle Fragestellungen aus der Praxis aufgegriffen, analysiert und daraus Schlussfolgerungen und Empfehlungen entwickelt.