Detailergebnis zu DOK-Nr. 63684
Unfallstudie an "Puffin"-Fußgängerüberwegen (Orig. engl.: Puffin pedestrian crossing accident study)
Autoren |
J. Kennedy I. Routledge A. Maxwell |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Wokingham: Transport Research Laboratory, 2011, VII, 56 S., 6 B, 6 T, zahlr. Q, Anhang (Published Project Report; PPR507). - ISBN 978-1-84608-915-2
Dies ist ein Projektbericht vom Department for Transport (DfT), der die Ergebnisse aus der Unfallstudie an "Puffin"-Fußgängerüberwegen zeigt. In der Studie wird die Unfallhäufigkeit an Fußgängerüberwegen in Großbritannien bei "Puffin"-Anlagen und bei "Farside"-Anlagen verglichen. "Puffin"-Anlagen sind Fußgänger-LSA, deren Signalisierung auf Augenhöhe liegen und ein Überqueren auf Anforderung ermöglichen und "Farside"-Anlagen sind die konventionellen Fußgänger-LSA, die an den Lichtsignalanlagen für Kraftfahrzeugfahrer angeschlossen sind. Die Analyse untersucht Unfalldaten an 40 Fußgängerüberwegen und 10 Knotenpunkten, welche von konventionellen Fußgänger-LSA ("Farside"-Anlagen) zu "Puffin"-Anlagen umgebaut wurden, ohne dabei die Straßengestaltung, den Ablauf oder den Fluss zu verändern. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass der Eintausch einer "Farside"-Fußgängeranlage in eine "Puffin"-Anlage einen signifikanten Rückgang von Unfällen mit Personenschaden bewirkt. Die Gesamtunfallzahl sank um 19 %, die Unfälle mit Fußgängerbeteiligung um 24 %, Unfälle mit Fahrzeugbeteiligung um 16 % und die Unfälle an der Überquerungsstelle sanken um 17 %. Somit zeigt sich ein bedeutsamer Sicherheitsgewinn durch Umgestaltung zu einer "Puffin"-Anlage.