Detailergebnis zu DOK-Nr. 63711
Kooperative Mobilität: Evolution oder Revolution? (Orig. franz.: La mobilité coopérative: évolution ou révolution?)
Autoren |
R. Jacobs |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Dossier: Annexe au Bulletin CRR (2010) Nr. 9/85, 16 S., B
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die kombinierte Forschung von Verkehrs-, Informations- und Kommunikationswissenschaft mit Ansätzen zur Lösung des dreifachen Problems Sicherheit, Überlastung und Umweltbelastung von Verkehrswegen befasst. Vision ist dabei die authentische Kooperation zwischen Fahrern, ihren Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur mithilfe neuer Technologien. Hierzu hat sich eine bisher nicht gekannte Kooperation zwischen der Automobilindustrie, den Ausstattungsherstellern, der Verwaltung, dem Verkehrsmanagement, dem Transportmanagement und einer Reihe von Zulieferern herausgebildet. Ein kurzer Rückblick zeigt und beschreibt die entsprechende Entwicklung und zugehörigen kooperativen europäischen Förderprogramme seit 1980, um zu einem intelligenten Miteinander zu kommen (CVIS, Coopers, Safespot, Prevent u. a.). Besondere Bedeutung hat die darauf aufbauende, am 27. August 2010 in Kraft getretene "ITS-Direktive" (Intelligent Transport Systems) der Europäischen Kommission. Sie definiert vier entscheidende Handlungsbereiche: Optimale Nutzung der Verkehrsdaten, Kontinuität der ITS zum Management von Verkehr und Transport, Einsatz der ITS bei der Verkehrssicherheit und Verknüpfung von Fahrzeug und Infrastruktur. Noch in 2011 sind alle Mitgliedstaaten verpflichtet, ITS-Pläne für ihren Bereich zu entwickeln. Hierbei ist auch die juristische Seite von Assistenzsystemen und die Akzeptanz in der Bevölkerung zu betrachten. Der Artikel schließt mit einem Dutzend Beispielen zum Einsatz kooperativer Systeme.