Detailergebnis zu DOK-Nr. 63745
Vollmaßstäblicher Feldversuch zur Stabilisierung von Portlandzementbeton-Reparaturen durch injizierten Schaum (Orig. engl.: Full-scale field testing for injected foam stabilization of Portland cement concrete repairs)
Autoren |
L.P. Priddy S.R. Jersey C.M. Reese |
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Sachgebiete |
9.11 Fugenverguss, Fugeneinlagen 12.2 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2155) S. 24-33, 8 B, 3 T, 11 Q
Am US-Army Engineer Research and Development Center wurden eine Reihe von Reparaturen an Portlandzementbeton-Befestigungen durchgeführt. Diese bestanden darin, die Hohlräume einer unverdichteten Hinterfüllung unter einer 23 cm dicken Kappe aus schnell abbindendem Beton mithilfe von injiziertem Polyurethanschaum zu verfüllen. Das Reparaturteam bestand aus 4 Personen. Das Einpressen erfolgte über eine Serie von Injektionsrohren, das Injektionsmittel war ein starrer Zweikomponenten-Polyurethanschaum. 3 verschiedene Reparaturen mit unterschiedlichen Schaummengen wurden untersucht. Zur Kontrolle diente eine 4. Reparaturstelle ohne Schaumeinpressung. 3 Stunden nach Herstellung der Betonkappe (Betonplatte) wurde mit den Belastungsversuchen (simulierter F-15E Flugverkehr) begonnen. Die Belastungsversuche wurden bis zum Bruch fortgesetzt. Die Ergebnisse wurden mit jenen aus gegossenem Polyurethanschaum und jenen aus traditionellen Reparaturmethoden (Tiefeinbau) verglichen. Die Vergleiche bezogen sich auf Verhalten, Kosten und Gesamtreparaturzeit. Übermäßige Schauminjektionen erwiesen sich als schädlich. Mäßige Injektionen erfüllten die Bedingungen, 200 Lastübergänge innerhalb von 4 Stunden nach Reparaturbeginn zu ermöglichen. Damit steht für militärische und zivile Zwecke eine Schnellreparaturmethode für Landebahnen zur Verfügung, wenn das Zeitfenster für Reparaturen maximal 4 Stunden beträgt.