Detailergebnis zu DOK-Nr. 63789
ÖPNV: Planung für ältere Menschen: ein Leitfaden für die Praxis
Autoren |
C. Holz-Rau F. Krummheuer S. Günthner |
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Sachgebiete |
0.13 Handbücher, Grundlagenwissenschaften 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Bonn: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, 2010, 149 S., 52 B, 5 T, zahlr. Q (BMVBS-Online-Publikation Nr. 2010, 9). - Elektronische Ressource: online verfügbar unter: http://www.bbsr.bund.de/cln_032/nn_23582/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/BBSROnline
Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Interessen älterer Menschen zeigt, dass Barrierefreiheit alleine nicht ausreicht, um deren Mobilität zu sichern. Es gibt zahlreiche weitere Handlungsansätze, um ältere Menschen (wieder) an den ÖPNV heran zu führen und sie als Kunden zu gewinnen. Die Empfehlungen dieses Leitfadens sind ein Ergebnis des Forschungsprojekts "Daseinsvorsorge und Dienstleistungsqualität in der Nahverkehrsplanung, unter besonderer Berücksichtigung der Belange älterer Verkehrsteilnehmer" des Forschungsprogramms Stadtverkehr (FoPS). Die methodischen Grundlagen und weitere Ergebnisse, unter anderem zur Praxis der Nahverkehrsplanung wurden in der BMVBS-Online-Publikation Nr. 5/2010 veröffentlicht. Dieser Leitfaden orientiert sich in seinem Aufbau an der zunehmenden Konkretisierung der Aussagen im Zuge eines Planungsprozesses. Kapitel 2 setzt sich mit grundlegenden Begriffen, der Zielfindung und dem aktuellen Thema Dienstleistungsqualität auseinander. Kapitel 3 stellt die Folgen des demografischen Wandels für Betrieb und Planung des öffentlichen Personennahverkehrs zusammen. Kapitel 4 erläutert mögliche Einschränkungen, denen die Mobilität älterer Menschen unterworfen ist, stellt deren Verkehrsverhalten dar und formuliert auf dieser Basis Anforderungen älterer Menschen an den ÖPNV. Im Kapitel 5 wird der gesellschaftliche Prozess der Verkehrsplanung für die Nahverkehrsplanung konkretisiert. Das abschließende Kapitel 6 enthält konkrete Praxistipps zu neun zentralen Handlungsfeldern, die einen Beitrag zur Mobilitätssicherung älterer Menschen und zu ihrer Gewinnung als interessante Kundengruppe für den öffentlichen Personennahverkehr beitragen können. Zahlreiche gute Beispiele machen die Hinweise anschaulich.