Detailergebnis zu DOK-Nr. 63826
Dichtungssysteme und Sekundärbaustoffe im Verkehrswegebau: Projektbeispiele und Praxiserfahrungen unter Verwendung von Geokunststoffen
Autoren |
L. Vollmert |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Darmstadt: Institut und Versuchsanstalt für Geotechnik der Technischen Universität Darmstadt, 2010 (Mitteilungen des Institutes und der Versuchsanstalt für Geotechnik der Technischen Universität Darmstadt H. 86) S. 165-174, 3 B, 9 Q
Exemplarisch wird die Verwendung schadstoffbelasteter Böden in Lärmschutzwällen mit 5 beziehungsweise 12 m Höhe bei Böschungsneigungen von 1:1,5 betrachtet. Zunächst werden die für diesen Fall geltenden Rechtsvorschriften und das Technische Regelwerk zusammengestellt. Auf diesem Hintergrund werden Dichtungssysteme aus Geokunststoffen untersucht. Die nötige Dichtheit wird entweder mit Kunststoffdichtungsbahnen oder mit geosynthetischen Tondichtungsbahnen erreicht. Zum mechanischen Schutz der Dichtungselemente kommen Sandschichten oder mechanisch verfestigte Vliesstoffe in Frage. Sind zur Gewährleistung der Standsicherheit über die Bodeneigenschaften hinaus Zugkräfte aufzunehmen, können Geogitter eingesetzt werden. Sollten sich aus der normalerweise glatten Oberfläche einer Kunststoffdichtungsbahn Standsicherheitsprobleme ergeben, sind auch Bahnen mit genoppter Oberfläche lieferbar. Rechenergebnisse für den Fall unterschiedlicher Konstruktionen sind im Aufsatz nicht enthalten.