Detailergebnis zu DOK-Nr. 63829
Betonerhärtung bei niedrigen Temperaturen, Evaluierung des HIPERPAV Wisconsin Modell (Orig. engl.: Evaluation of time of set for concrete mix in cold weather with HIPERPAV Wisconsin model)
Autoren |
J.M. Ruiz Q. Xu |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2164) S. 9-18, 8 B, 3 T, 12 Q
In früheren Jahren stellte man im US-Bundesstaat Wisconsin wiederholt fest, dass es Unterschiede zwischen vorhergesagter und tatsächlicher Erhärtung von Betonfahrbahndecken gibt. Dies traf besonders für Betonagen bei niedrigen Temperaturen und der Verwendung von Zementen mit Flugascheanteilen zu. Eine Gruppe Forscher des "National Concrete Pavement Technology Centers" an der Universität Iowa suchten nach Möglichkeiten die Hydratation und die Betonerhärtung mit dem Berechnungsprogramm "HIPERPAV Wisconsin Model" besser vorherzusagen. Dazu wurden Laboruntersuchungen und später Felduntersuchungen auf dem Highway 95 bei Alma Center in Wisconsin an einer Betonfahrbahndecke in Plattenbauweise durchgeführt. Bei verschiedenen Außentemperaturen wurde betoniert und dabei die zeitliche Entwicklung der Betonerhärtung und der Hydratationswärme bestimmt. Parallel dazu wurden diese Daten mit dem Programm "HIPERPAV Wisconsin Model" vorhergesagt. Im Ergebnis stellt man fest, dass das Rechenprogramm für Straßenbetone mit Flugasche und der Betonage bei niedrigen Temperaturen eine schnellere Hydratation und Betonerhärtung vorhersagt, als diese tatsächlich stattfinden. Im Ausblick werden Vorschläge gemacht, wie dies korrigiert werden kann.