Detailergebnis zu DOK-Nr. 63833
Vergleichende Studie über die Auswirkungen von Mikrosilika und Nanosilika in Beton (Orig. engl.: Comparative study of the effects of microsilica and nanosilica in concrete)
| Autoren |
S.P. Shah P. Mondal L.D. Marks |
|---|---|
| Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2141) S. 6-9, 5 B, 2 T, 12 Q
Es ist bekannt, dass die Verwendung von mineralischen Beimischungen, wie zum Beispiel Silikastaub, die Festigkeit und Dauerhaftigkeit von Beton verbessert. Diese Forschungsarbeit vergleicht die Auswirkungen der Zugabe von Silikastaub und Nanosilika auf den Beton und ermöglicht ein besseres Verständnis der Veränderungen in der Nanostruktur des Betons, um die mechanischen Eigenschaften des Zementleims mit einem 0 %-igen sowie 15 %-igen Zementersatz durch Silikastaub zu bestimmen. Die Verringerung des Volumenanteils von Calciumhydroxid in einer Probe mit Silikastaub erbringt den Nachweis, dass eine puzzolanische Reaktion stattfindet. Darüber hinaus stieg der Volumenanteil des hochfesten Calciumsilikathydrats (C-S-H) bei einem Zementersatzanteil von 15 % um einen kleinen Prozentsatz, der mit der Volumenreduktion von Calciumhydroxid vergleichbar war. Eine parallel laufende Studie mit nanosilikahaltigen Zementleimen zeigte, dass Nanosilika die Dauerhaftigkeit von Beton deutlich verbessert. Diese Forschungsarbeit bietet einen Einblick in die Auswirkungen der Nanosilikazugabe auf die Nanostruktur des Zementleims und erläutert die Auswirkungen auf die Dauerhaftigkeit des Betons. Die Studie zeigte, dass der Volumenanteil der hochfesten C-S-H-Phase deutlich durch die Zugabe von Nanosilika erhöht wird. Ergebnisse von Zementleimproben mit einem ähnlich hohen Anteil an Silikastaub wurden den erlangten Erkenntnissen gegenübergestellt. Der Anteil der hochfesten C-S-H-Phasen war bei nanosilikahaltigen Proben doppelt so hoch wie bei silikatstaubhaltigen Proben.