Detailergebnis zu DOK-Nr. 63842
Qualitätssicherung von Waschbetonoberflächen
Autoren |
R. Breitenbücher B.-Y. Youn |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2010, 39 S., 33 B, 7 T, 58 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Straßenbau H. S 66). - ISBN 978-3-86918-067-0
Für eine frühzeitige Verkehrsfreigabe von Betonfahrbahndecken wird in den ZTV Beton-StB 07 eine Mindestbetondruckfestigkeit von 26 N/mm² gefordert. Insbesondere Betonfahrbahnen, die bei niedrigen Temperaturen hergestellt und bereits im jungen Alter durch Frost und Taumittel beansprucht werden, müssen einen ausreichend hohen Widerstand gegen Frost-Tausalz-Wechsel aufweisen. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des Forschungsprojekts die Dauerhaftigkeit von Waschbetonoberflächen bei Herstellung unter spätherbstlichen Klimabedingungen und bei frühzeitiger Verkehrsfreigabe unter Frost-Taumittel-Beanspruchung untersucht. Allen untersuchten Betonproben konnten Kohäsionsbrüche sowohl in der Gesteinskörnung als auch in der Zementsteinmatrix zugeordnet werden. Allerdings lässt sich auch in den Fällen mit gerissenen Gesteinskörnern aufgrund der generell erzielten Oberflächenzugfestigkeiten (stets > 1,5 N/mm²) keine Beeinträchtigung der Dauerhaftigkeit (einschließlich der Korneinbettung) der Waschbetonoberfläche, die bei kühler und feuchter Witterung nur kurze Zeit erhärten konnte und frühzeitig Frost-Tausalz-Beanspruchung ausgesetzt wurde, erkennen, solange die Festigkeit des Betons bei der ersten Frosteinwirkung größer als ca. 20 N/mm² ist.