Detailergebnis zu DOK-Nr. 63853
Brücken und Tunnel der Bundesfernstraßen 2010
Autoren | |
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Sachgebiete |
0.10 Dokumentation 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Bonn: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 2010, 144 S., zahlr. B
Mit der aktuell herausgegebenen Dokumentation "Brücken und Tunnel der Bundesfernstraßen 2010" hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) den 17. Band der Schriftenreihe veröffentlicht. Wie in den vergangenen Jahren enthält das neue Heft wieder 10 Beispiele interessanter und gut gestalteter Brücken und Tunnel. Als erstes Beispiel wird die circa 500 m lange Talbrücke Mühlenbach beschrieben, die von 2007 bis 2009 im Zuge der A 14 nördlich von Schwerin entstand. Die Stephanitorbrücke überquert neben der B 6 in Bremen eine innerstädtische Straße. Aus städtebaulichen Gründen wurde für die Trogbrücke ein gemeinsames Gestaltungskonzept mit der benachbarten Bogenbrücke der Bahn entwickelt. Im Südwesten von Wesel entstand in den letzten Jahren eine neue Rheinbrücke im Zuge der B 58. Die einhüftige Schrägseilbrücke wurde mit einer Pylonhöhe von fast 130 m zu einer weithin sichtbaren Landmarke. Die Friedetalbrücke Sollstedt wurde im Zuge der A 38 errichtet. Die 578 m lange Liesertalbrücke überquert im Zuge der A 1 bei Daun in der Eifel das Tal mit der Lieser. Im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der A 1 bei Hagen mussten die unmittelbar hintereinander liegenden Großbrücken "Bahnhof Kabel", "Lennebrücke", "Ruhrbrücke" und "Bahnhof Westhofen" neu gebaut werden. Die Steinbachtalbrücke bei Beikheim wurde im Zuge der B 303 als fünffeldriges Bauwerk mit einem Überbau aus einem 2,70 m hohen Kastenquerschnitt errichtet. Bei Havelberg entstand im Zuge der B 107 als Ersatzneubau der Sandauer Brücke, eine zweifeldrige Brücke mit einem Stabbogen im Flussbereich. Die 600 m lange Lärmschutzeinhausung in Jena-Lobeda entstand zwischen 2004 und 2010 im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der A 4. Die beiden Röhren mit einer lichten Weite von über 15 m sind die größten Querschnitte längerer Tunnelbauwerke in Deutschland. Die beiden Röhren des 1 080 m langen Tunnels Leutenbach wurden im Zug der B 14 zwischen Waiblingen und Backnang bei Winnenden aufgefahren. 371 m des Tunnels wurden in offener Bauweise als zweizelliger Rahmen errichtet, 659 m als Einzelröhren in Spritzbetonbauweise hergestellt und 50 m als zweizelliger, ovaler Rahmen.